Discussion:
Macht Linux meine Western Digital WD15EARS kaputt?
(zu alt für eine Antwort)
A. Bogner
2010-02-07 15:55:02 UTC
Permalink
Rein zufällig kam ich dahinter, das sich der Load_Cycle_Count meiner Western
Digital WDC WD15EARS-00Z5B1 (Firmware Version: 80.00A80) stündlich stark
erhöht. Damit ist der Tod nach etwa 1,5 Jahren vorprogrammiert bzw. die
Garantie verfallen, da 300000 im Datenblatt angegeben sind.

Die Frage ist, was kann ich dagegen machen:

OS ist Opensuse 11.1
Kernel 2.6.27.42-0.1-default

hdparm sagt:
AdvancedPM=no

Somit funktioniert hdparm -B nicht

# hdparm -B 254 /dev/sdc
/dev/sdc:
setting Advanced Power Management level to 0xfe (254)
HDIO_DRIVE_CMD failed: Input/output error

# hdparm -B 255 /dev/sdc
/dev/sdc:
setting Advanced Power Management level to disabled
HDIO_DRIVE_CMD failed: Input/output error

# hdparm -S 0 /dev/sdc
/dev/sdc:
setting standby to 0 (off)

"hdparm -S 0" beeindruckt aber Load_Cycle_Count nicht.

In 36h 690 Load Cycle Counts, obwohl die eSATA-HD mehr als 2/3 der Zeit mit
rsync beschäftigt war. Das sind ca. 20 Spindowns pro Stunde oder 1 Spindown
alle 3 Minuten.


ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED
WHEN_FAILED RAW_VALUE
1 Raw_Read_Error_Rate 0x002f 200 200 051 Pre-fail Always
- 0
3 Spin_Up_Time 0x0027 219 219 021 Pre-fail Always
- 4025
4 Start_Stop_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always
- 6
5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 200 200 140 Pre-fail Always
- 0
7 Seek_Error_Rate 0x002e 100 253 000 Old_age Always
- 0
9 Power_On_Hours 0x0032 100 100 000 Old_age Always
- 36
10 Spin_Retry_Count 0x0032 100 253 000 Old_age Always
- 0
11 Calibration_Retry_Count 0x0032 100 253 000 Old_age Always
- 0
12 Power_Cycle_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always
- 5
192 Power-Off_Retract_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always
- 2
193 Load_Cycle_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always
- 690
194 Temperature_Celsius 0x0022 117 113 000 Old_age Always
- 33
196 Reallocated_Event_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always
- 0
197 Current_Pending_Sector 0x0032 200 200 000 Old_age Always
- 0
198 Offline_Uncorrectable 0x0030 200 200 000 Old_age Offline
- 0
199 UDMA_CRC_Error_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always
- 0
200 Multi_Zone_Error_Rate 0x0008 200 200 000 Old_age Offline
- 0


Bei mehreren WD10EADS tritt dies Phänomen nicht auf:
zB
Device Model: WDC WD10EADS-00L5B1
Firmware Version: 01.01A01

9 Power_On_Hours 0x0032 095 095 000 Old_age Always
- 4365
193 Load_Cycle_Count 0x0032 200 200 000 Old_age Always
- 451



Al
Jan Kandziora
2010-02-07 16:31:38 UTC
Permalink
Ich würde zuerst Stromkabel und ATA-Kabel tauschen. Evtl. sind die Stecker
hin. Falls der Stecker an der Platte hin ist wäre das ein
Reklamationsgrund.

Mit freundlichem Gruß

Jan
Jan Heitkötter
2010-02-07 17:21:09 UTC
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Post by A. Bogner
Rein zufällig kam ich dahinter, das sich der Load_Cycle_Count meiner
Western Digital WDC WD15EARS-00Z5B1 (Firmware Version: 80.00A80)
stündlich stark erhöht. Damit ist der Tod nach etwa 1,5 Jahren
vorprogrammiert bzw. die Garantie verfallen, da 300000 im Datenblatt
angegeben sind.
Unter der Annahme, dass du von deinem privaten Rechner sprichst: die
gesetzliche Gewährleistung für Privatkunden läuft zwei Jahre. Wen kümmert
da eine Herstellergarantie?

Gruß

Jan
A. Bogner
2010-02-07 18:22:48 UTC
Permalink
Post by Jan Heitkötter
Post by A. Bogner
Rein zufällig kam ich dahinter, das sich der Load_Cycle_Count meiner
Western Digital WDC WD15EARS-00Z5B1 (Firmware Version: 80.00A80)
stündlich stark erhöht. Damit ist der Tod nach etwa 1,5 Jahren
vorprogrammiert bzw. die Garantie verfallen, da 300000 im Datenblatt
angegeben sind.
Unter der Annahme, dass du von deinem privaten Rechner sprichst: die
gesetzliche Gewährleistung für Privatkunden läuft zwei Jahre. Wen kümmert
da eine Herstellergarantie?'
Gegenfrage, wen kümmert bei Daten überhaupt Garantie? Nur in seltenen Fällen
bin ich bereit meine ungelöschten Daten in einer defekten HD aus der Hand zu
geben. Meine Urlaubsfilme darf der Hersteller notfalls ansehen, wenn es ihm
nicht zu langweilig ist. ;-)

Die WD15EARS hat 3 Jahre Garantie. Bei Gewährleistung ist nach 6 Monaten
Beweislastumkehr. Aber darum geht es nicht. Ich will eine HD, die richtig
funktioniert und in de.comp.hardware.laufwerke.festplatten wird gerade
darüber auch diskutiert und ich bin mit dem Problem mit WD-Platten
offensichtlich nicht alleine.

Wo ich mir nicht sicher bin ist, ob das Problem auch unter Windows auftritt.

SMART Self-test log structure revision number 1
Num Test_Description Status Remaining LifeTime(hours)
LBA_of_first_error
# 1 Extended offline Completed without error 00% 5
-
# 2 Short offline Completed without error 00% 0


Ich glaube also nicht, dass die HD fehlerhaft ist. E-SATA-Kable habe ich 2
unterschiedliche probiert und das externe Gehäuse FANTEC Fanbox FB-35US2 ist
nagelneu.


--------------- Weitergeleitete Nachricht (Anfang)

Betreff: Re: Funktioniert e-SATA bei Hofer-Festplatte (Medion MD90118) von
heute?
Absender: Joerg Walther
Datum: Sat, 06 Feb 2010 12:54:04 +0100
Newsgruppe: de.comp.hardware.laufwerke.festplatten
Post by Jan Heitkötter
Post by A. Bogner
Hast du die Platte unter Linux betrieben? Da gibt es einen Bug, der das
verursacht.
Details bitte.
Es ist schlicht und ergreifend so, dass der Linuxkernel aktuelle
WD-Platten alle paar Sekunden zum Parken schickt. Dadurch wird der Load
Cycle Count innerhalb weniger Wochen/Monate über das von WD garantierte
Maß hinausgetrieben, Ausfälle sind vorprogrammiert.

Abhilfe kann man schaffen, indem man der Platte einmalig mit Hilfe des
Programms wdidle3 sagt, dass sie nur noch 1x/Stunde parken soll.


Al
Manfred Schmitt
2010-02-07 22:28:11 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Post by Jan Heitkötter
Post by A. Bogner
Rein zufällig kam ich dahinter, das sich der Load_Cycle_Count meiner
Western Digital WDC WD15EARS-00Z5B1 (Firmware Version: 80.00A80)
stündlich stark erhöht. Damit ist der Tod nach etwa 1,5 Jahren
vorprogrammiert bzw. die Garantie verfallen, da 300000 im Datenblatt
angegeben sind.
Hast du die Platte unter Linux betrieben? Da gibt es einen Bug, der das
verursacht.
Details bitte.
Es ist schlicht und ergreifend so, dass der Linuxkernel aktuelle
WD-Platten alle paar Sekunden zum Parken schickt. Dadurch wird der Load
Cycle Count innerhalb weniger Wochen/Monate über das von WD garantierte
Maß hinausgetrieben, Ausfälle sind vorprogrammiert.
Also laut dem Blog-Eintrag ist das eher eine bloede Standardkonfiguration:
http://chbits.blogspot.com/2009/07/fixing-wd-gps-drives-with-wdtler-and.html

Und wech,
Manne
A. Bogner
2010-02-07 23:03:37 UTC
Permalink
Post by Manfred Schmitt
Post by A. Bogner
Post by Jan Heitkötter
Post by A. Bogner
Rein zufällig kam ich dahinter, das sich der Load_Cycle_Count meiner
Western Digital WDC WD15EARS-00Z5B1 (Firmware Version: 80.00A80)
stündlich stark erhöht. Damit ist der Tod nach etwa 1,5 Jahren
vorprogrammiert bzw. die Garantie verfallen, da 300000 im Datenblatt
angegeben sind.
Hast du die Platte unter Linux betrieben? Da gibt es einen Bug, der
das verursacht.
Details bitte.
Es ist schlicht und ergreifend so, dass der Linuxkernel aktuelle
WD-Platten alle paar Sekunden zum Parken schickt. Dadurch wird der Load
Cycle Count innerhalb weniger Wochen/Monate über das von WD garantierte
Maß hinausgetrieben, Ausfälle sind vorprogrammiert.
http://chbits.blogspot.com/2009/07/fixing-wd-gps-drives-with-wdtler-
and.html

Nenne es wie du willst, mit Linux-Bordmitteln wie hdparm kommt man nicht
weiter und AFAIK muss man dieses WDIDLE3 bei Western Digital erbetteln und
dann ohne Windows Klimmzüge machen. Mein Feedback hat WD schon erhalten. Bin
schon gespannt, was die antworten.

Jedenfalls kann man da ganz schön reinfallen, wenn man nicht zufällig
dahinter kommt, das mit Standard-Einstellungen die HD unnötigerweise
wesentlich früher kaputt wird. IMHO sollte da von Seiten Linux was
passieren. Zufällig erhielt ich in de.alt.fan.aldi dazu den entscheidenden
Hinweis, hätte nie gedacht, dass sich dort so kompetente EDV-Leute tummeln.

Normalerweise mache ich zwar einen Burn-in-Test mit neuen HDs, aber wenn ein
smartctl -t long und badblocks nichts bringt, ist die Sache für mich
erledigt.

IMHO ist das ein Firmware-Problem der HD und interessant finde ich, dass man
auch Berichte mit diesem Problem und der WDC WD10EADS gibt. Ich habe 4
WD10EADS und dort nirgends das Problem, dass die HD andauernd parkt und
anläuft.

Al
Manfred Schmitt
2010-02-08 19:52:47 UTC
Permalink
Post by Manfred Schmitt
Post by Manfred Schmitt
Post by A. Bogner
Es ist schlicht und ergreifend so, dass der Linuxkernel aktuelle
WD-Platten alle paar Sekunden zum Parken schickt. Dadurch wird der Load
Cycle Count innerhalb weniger Wochen/Monate über das von WD garantierte
Maß hinausgetrieben, Ausfälle sind vorprogrammiert.
http://chbits.blogspot.com/2009/07/fixing-wd-gps-drives-with-wdtler-
and.html
Nenne es wie du willst, mit Linux-Bordmitteln wie hdparm kommt man nicht
weiter und AFAIK muss man dieses WDIDLE3 bei Western Digital erbetteln und
dann ohne Windows Klimmzüge machen. Mein Feedback hat WD schon erhalten. Bin
schon gespannt, was die antworten.
Das solche Festplattentools unter DOS (wenn man Glueck hat) laufen ist
ja leider nichts besonderes. Nun ja, es gibt schlimmeres...
Ins Blaue wuerde ich mal raten hdparm wird Intellipark/TLER und Konsorten
demnaechst auch unterstuetzen.
Post by Manfred Schmitt
Jedenfalls kann man da ganz schön reinfallen, wenn man nicht zufällig
dahinter kommt, das mit Standard-Einstellungen die HD unnötigerweise
wesentlich früher kaputt wird. IMHO sollte da von Seiten Linux was
passieren. Zufällig erhielt ich in de.alt.fan.aldi dazu den entscheidenden
Hinweis, hätte nie gedacht, dass sich dort so kompetente EDV-Leute tummeln.
Hihi, ach so, da bist Du auch ;-)

Und wech,
Manne
A. Bogner
2010-02-08 20:49:52 UTC
Permalink
Post by Manfred Schmitt
Post by Manfred Schmitt
Post by Manfred Schmitt
Post by A. Bogner
Es ist schlicht und ergreifend so, dass der Linuxkernel aktuelle
WD-Platten alle paar Sekunden zum Parken schickt. Dadurch wird der
Load Cycle Count innerhalb weniger Wochen/Monate über das von WD
garantierte Maß hinausgetrieben, Ausfälle sind vorprogrammiert.
Also laut dem Blog-Eintrag ist das eher eine bloede
http://chbits.blogspot.com/2009/07/fixing-wd-gps-drives-with-wdtler-
and.html
Nenne es wie du willst, mit Linux-Bordmitteln wie hdparm kommt man nicht
weiter und AFAIK muss man dieses WDIDLE3 bei Western Digital erbetteln
und dann ohne Windows Klimmzüge machen. Mein Feedback hat WD schon
erhalten. Bin schon gespannt, was die antworten.
Das solche Festplattentools unter DOS (wenn man Glueck hat) laufen ist
ja leider nichts besonderes. Nun ja, es gibt schlimmeres...
Ins Blaue wuerde ich mal raten hdparm wird Intellipark/TLER und Konsorten
demnaechst auch unterstuetzen.
Das vermute ich auch, speziell nachdem ich an die Maintainer von "storage-
fixup" die Platte als Problem gemeldet habe.
Post by Manfred Schmitt
Post by Manfred Schmitt
Jedenfalls kann man da ganz schön reinfallen, wenn man nicht zufällig
dahinter kommt, das mit Standard-Einstellungen die HD unnötigerweise
wesentlich früher kaputt wird. IMHO sollte da von Seiten Linux was
passieren. Zufällig erhielt ich in de.alt.fan.aldi dazu den
entscheidenden Hinweis, hätte nie gedacht, dass sich dort so kompetente
EDV-Leute tummeln.
Hihi, ach so, da bist Du auch ;-)
Normalerweise lese ich in de.alt.fan.aldi nicht mit. Ich habe dort gefragt,
ob bei wem die aktuelle Hofer (österr. Aldi) externe HD mit E-Sata
funktioniert. IMHO hat die einen Serienfehler und irgendwann kam das Thema
zu den Problemen mit einigen WD-Platten.

Hier eine Liste der HDs mit Start/stop-Problemen, für die es einen
Workaround gibt:

cat /etc/storage-fixup.conf | grep -i reported | sort

# Reported drive model: FUJITSU MHV2060BH PL
# Reported drive model: FUJITSU MHV2080BHPL
# Reported drive model: Hitachi HTS543232L9A300
# Reported drive model: Hitachi HTS722020K9SA00
# Reported drive model: SAMSUNG HM250JI
# Reported drive model: SAMSUNG HM250JI
# Reported drive model: ST9100824AS
# Reported drive model: ST9100824AS
# Reported drive model: ST9120821A
# Reported drive model: ST9120822AS
# Reported drive model: ST9200420AS
# Reported drive model: ST980811AS
# Reported drive model: TOSHIBA MK1637GSX
# Reported drive model: Toshiba MK2546GSX
# Reported drive model: WDC WD1200BEVE-00WZT0
# Reported drive model: WDC WD1600BEVE-00UYT0
# Reported drive model: WDC WD1600BEVT-75ZCT0
# Reported drive model: WDC WD2500BEVS-75UST0
# Reported drive model: WDC WD2500BEVS-75UST0
# Reported drive model: WDC WD3200BEVT-22ZCT0
# Reported drive model: WDC WD3200BEVT-22ZCT0


Al
Thomas Bächler
2010-02-09 08:52:24 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Nenne es wie du willst, mit Linux-Bordmitteln wie hdparm kommt man nicht
weiter und AFAIK muss man dieses WDIDLE3 bei Western Digital erbetteln und
dann ohne Windows Klimmzüge machen. Mein Feedback hat WD schon erhalten. Bin
schon gespannt, was die antworten.
Selbes Problem hier: Mit ext3 war alles okay, mit ext4 machte die Platte
komische Geräusche: Sie war lange genug idle damit der Powersave-Modus
anschlägt und wurde direkt wieder hochgefahren und machte dabei sehr
beunruhigende und laute Geräusche.

FreeDOS und wdidle3 erlaubten mir den idle-Timer zu deaktivieren.
Seitdem gibt es keine Geräusche und Load_Cycle_Count ist auch wieder
friedlich. Das sieht mir eher nach einem Firmware-Problem als einem
Linux-Problem aus - dass das unter Windows nicht/selten auftritt liegt
möglicherweise daran dass Windows anders und vor allem öfter auf die
Platte zugreift.
A. Bogner
2010-02-09 13:17:18 UTC
Permalink
Post by Thomas Bächler
Post by A. Bogner
Nenne es wie du willst, mit Linux-Bordmitteln wie hdparm kommt man nicht
weiter und AFAIK muss man dieses WDIDLE3 bei Western Digital erbetteln
und dann ohne Windows Klimmzüge machen. Mein Feedback hat WD schon
erhalten. Bin schon gespannt, was die antworten.
Selbes Problem hier: Mit ext3 war alles okay, mit ext4 machte die Platte
komische Geräusche: Sie war lange genug idle damit der Powersave-Modus
anschlägt und wurde direkt wieder hochgefahren und machte dabei sehr
beunruhigende und laute Geräusche.
FreeDOS und wdidle3 erlaubten mir den idle-Timer zu deaktivieren.
Wie hast du das genau gemacht?

Welche wdidle3 hast du?

Ich habe http://www.fdos.org/bootdisks/old/FREEDOS.IMG verwendet, beim
Hochfahren die Fragen mit return beantwortet und erhalten dann:

wdidle3 /?

CauseWay error 03: Non-standard protected mode program already active

Al
Thomas Bächler
2010-02-09 15:29:19 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Post by Thomas Bächler
FreeDOS und wdidle3 erlaubten mir den idle-Timer zu deaktivieren.
Wie hast du das genau gemacht?
Welche wdidle3 hast du?
Ich habe http://www.fdos.org/bootdisks/old/FREEDOS.IMG verwendet, beim
wdidle3 /?
CauseWay error 03: Non-standard protected mode program already active
Gute Frage. IIRC habe ich mir ein FreeDOS-Disketten-Image gezogen,
gemountet, wdidle3.exe drauf gezogen. Dann hab ich mangels
Diskettenlaufwerk ein ISO-Image erstellt das im
Disketten-Emulationsmodus bootest und das obige Image als Boot-Image
angegeben. Von der CD gebootet und wdidle3 /D (iirc) aufgerufen.

Ich kann momentan weder die wdidle3.exe, noch das verwendete Image
finden (evtl. auf einem anderen Computer). Hatte wdidle3 auch nicht von
WD bekommen, sondern von einem Freund zugeschickt.

Ich würde vermuten dass dein FreeDOS-Image irgendwelche Tools/Treiber
enthält die ich in meinem minimalen nicht hatte.
Thomas Bächler
2010-02-13 09:46:16 UTC
Permalink
Post by Thomas Bächler
Ich kann momentan weder die wdidle3.exe, noch das verwendete Image
finden (evtl. auf einem anderen Computer). Hatte wdidle3 auch nicht von
WD bekommen, sondern von einem Freund zugeschickt.
Ich hab das Image gefunden, lag in meinem /boot (offenbar hab ich es
doch irgendwie direkt von der Festplatte geladen).
A. Bogner
2010-02-13 13:22:18 UTC
Permalink
Post by Thomas Bächler
Post by Thomas Bächler
Ich kann momentan weder die wdidle3.exe, noch das verwendete Image
finden (evtl. auf einem anderen Computer). Hatte wdidle3 auch nicht von
WD bekommen, sondern von einem Freund zugeschickt.
Ich hab das Image gefunden, lag in meinem /boot (offenbar hab ich es
doch irgendwie direkt von der Festplatte geladen).
Vielen Dank, hat sich erledigt. Ich vermute, dass man bei Freedos
Anpassungen machen muss. Mit einer Startdisk von XP, dh. Win ME ging es und
die HD schaltet sich nun nicht mehr dauernd aus und ein, der Stromsparmodus
ist aber nun auch nicht mehr verfügbar.

Al
Heiko Schlenker
2010-02-09 18:33:50 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Post by Thomas Bächler
FreeDOS und wdidle3 erlaubten mir den idle-Timer zu deaktivieren.
Wie hast du das genau gemacht?
Musteranleitung:
<http://forum.synology.com/enu/viewtopic.php?f=124&t=20907>
bzw. <http://www.tivocommunity.com/tivo-vb/showthread.php?p=7758648#post7758648>

Oder Suchmaschinen mit dem Suchbegriff "mkiso.bat" füttern.

Warnung:
Einige WD-Festplatten wie das Notebook-Modell Western Digital
Scorpio Blue SATA II 320GB (WD3200BEVT) scheinen ein anderes
Idle3-Intervall als das voreingestellte nicht zu mögen. Sie spielen
dann (in Verbindung mit Windows 7) gewissermaßen wilde Sau und
schalten sich alle paar Sekunden komplett ab und wieder an.

Gruß, Heiko
Uwe Premer
2010-02-11 21:04:00 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Bei Gewährleistung ist nach 6
Monaten Beweislastumkehr.
Falsch!
Es ist grad andersrum:
Innerhalb der ersten 6 Monate der gesetzlichen Gewährleistung besteht
Beweislastumkehr.
Denn die Beweislast "per standard" ist die, die der Käufer erbringen
muß.
Die Ausnahme und damit die Umkehr der Beweislast stellen die ersten 6
Monate dar: dort muß der Händler den Beweis erbringen, dass der Fehler
nicht bereits bei Auslieferung bestand.

-> <http://dejure.org/gesetze/BGB/476.html>

scnr, Uwe
--
System: VAIO Intel Core2 Duo T8100
OS : sidux 2009-01 Ουρανός - KDE 4.3.4 - (200902151348)
Kernel: Linux 2.6.32-6.slh.3-sidux-amd64 (x86_64)
A. Bogner
2010-02-11 23:17:03 UTC
Permalink
Post by Uwe Premer
Post by A. Bogner
Bei Gewährleistung ist nach 6
Monaten Beweislastumkehr.
Falsch!
Innerhalb der ersten 6 Monate der gesetzlichen Gewährleistung besteht
Beweislastumkehr.
Denn die Beweislast "per standard" ist die, die der Käufer erbringen
muß.
ACK. Genau das meinte ich. Nach 6 Monaten kehrt sich die Beweislast um. Ich
habe nicht geschrieben von welchem Zustand.

Al
Richard W. Könning
2010-02-12 00:34:36 UTC
Permalink
"A. Bogner"
Post by A. Bogner
Post by Uwe Premer
Post by A. Bogner
Bei Gewährleistung ist nach 6
Monaten Beweislastumkehr.
Falsch!
Innerhalb der ersten 6 Monate der gesetzlichen Gewährleistung besteht
Beweislastumkehr.
Denn die Beweislast "per standard" ist die, die der Käufer erbringen
muß.
ACK. Genau das meinte ich. Nach 6 Monaten kehrt sich die Beweislast um. Ich
habe nicht geschrieben von welchem Zustand.
"Beweislastumkehr" wird im juristischen Bereich als
Zustandsbeschreibung verwendet (siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Beweislastumkehr), und darauf zielte wohl
Uwes Einwand ab. D.h. nach diesem Sprachgebrauch herrscht die ersten 6
Monate Beweislastumkehr, um dann für 18 Monate in einen Zustand ohne
Beweislastumkehr zu wechseln.
Ciao,
Richard
--
Dr. Richard Könning Heßstraße 63
Tel.: 089/5232488 80798 München
Uwe Premer
2010-02-12 22:25:02 UTC
Permalink
Post by Richard W. Könning
"A. Bogner"
Post by A. Bogner
ACK. Genau das meinte ich. Nach 6 Monaten kehrt sich die Beweislast
um. Ich habe nicht geschrieben von welchem Zustand.
"Beweislastumkehr" wird im juristischen Bereich als
Zustandsbeschreibung verwendet (siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Beweislastumkehr), und darauf zielte wohl
Uwes Einwand ab. D.h. nach diesem Sprachgebrauch herrscht die ersten 6
Monate Beweislastumkehr, um dann für 18 Monate in einen Zustand ohne
Beweislastumkehr zu wechseln.
So ist es.
Der Begriff "Beweislastumkehr" im Sinn des BGB zur Sachmängelhaftung
bezeichnet nur die ersten 6 Monate nach Kauf.
Insofern kann der Zustand nach den 6 Monaten nicht mehr als
Beweislastumkehr gesehen werden.

Uwe
Sieghard Schicktanz
2010-02-13 18:02:51 UTC
Permalink
Hallo Uwe,
Post by Uwe Premer
Der Begriff "Beweislastumkehr" im Sinn des BGB zur Sachmängelhaftung
bezeichnet nur die ersten 6 Monate nach Kauf.
Insofern kann der Zustand nach den 6 Monaten nicht mehr als
Beweislastumkehr gesehen werden.
Typisch unsere Gesellschaft: Der Käufer wird grundsätzlich (potenziell)
als Betrüger angesehen. Der Verkäufer ist immer ehrenhaft.

???
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
Diedrich Ehlerding
2010-02-13 20:25:09 UTC
Permalink
Post by Sieghard Schicktanz
Post by Uwe Premer
Der Begriff "Beweislastumkehr" im Sinn des BGB zur Sachmängelhaftung
bezeichnet nur die ersten 6 Monate nach Kauf.
Insofern kann der Zustand nach den 6 Monaten nicht mehr als
Beweislastumkehr gesehen werden.
Typisch unsere Gesellschaft: Der Käufer wird grundsätzlich (potenziell)
als Betrüger angesehen. Der Verkäufer ist immer ehrenhaft.
Du faselst. Hier wird mit und ohne Beweislastumkehr niemand als
potentieller Betrüger angesehen, sondern es muss im Normalfall ganz
einfach der, der Ansprüche an einen anderen stellt, diese Ansprüche
begründen und im Streitfall beweisen.

Deshalb ist es eigentlich der Normalfall, dass der Käufer beweisen muss,
dass nicht er die Ware kaputtgemacht hat, sondern dass sie von Anfang an
kaputt war. Hier hat man nun eben diese Beweislast für eine Zeitlang
umgekehrt - man unterstellt, dass eine Ware, die in den ersten 6 Monaten
kaputtgeht, von Anfang an kaputt war, und wenn der Verkäufer anderer
Meinung ist, muss er es beweisen.

Wenn man überhaupt deinem Denkmodell, man unterstelle irgendwem
Ehrenhaftigkeit bzw. Betrug, folgen wollte, dann sieht es vielmehr so aus:
man unterstellt in den ersten 6 Monaten, dass der Käufer ehrenhaft ist und
der Verkäufer ihm Ramsch angedreht hat.

Diedrich
--
pgp-Key (RSA) 1024/09B8C0BD
fingerprint = 2C 49 FF B2 C4 66 2D 93 6F A1 FF 10 16 59 96 F3
HTML-Mail wird ungelesen entsorgt.
Sieghard Schicktanz
2010-02-14 00:34:35 UTC
Permalink
Hallo Diedrich,
Post by Diedrich Ehlerding
Du faselst. Hier wird mit und ohne Beweislastumkehr niemand als
potentieller Betrüger angesehen, sondern es muss im Normalfall ganz
einfach der, der Ansprüche an einen anderen stellt, diese Ansprüche
begründen und im Streitfall beweisen.
Also sollte der Händler, der ja den Anspruch stellt, daß der Käufer ihm
einen gewissen Betrag dafür zu geben hätte, daß er das Gerät erhielte und
nutzen könnte, die Berechtigung für diesen Anspruch beweisen müssen.
Post by Diedrich Ehlerding
Deshalb ist es eigentlich der Normalfall, dass der Käufer beweisen muss,
dass nicht er die Ware kaputtgemacht hat, sondern dass sie von Anfang an
kaputt war. Hier hat man nun eben diese Beweislast für eine Zeitlang
D.h. der Käufer müßte "im Normalfall" beweisen, daß er den Kaufgegenstand
_nicht_ kaputtgemacht hat - es wird also davon ausgegangen, daß er das "im
Normalfall" getan hat.
Post by Diedrich Ehlerding
umgekehrt - man unterstellt, dass eine Ware, die in den ersten 6 Monaten
kaputtgeht, von Anfang an kaputt war, und wenn der Verkäufer anderer
Meinung ist, muss er es beweisen.
Und genau das sollte doch eigentlich der "Normalfall" sein, nicht das
Gegenteil - oder?
Beim Verkauf weiß doch erstmal nur der _Händler_, ob der Kaufgegenstand
einwandfrei ist (falls überhaupt wer). Der _Käufer_ ist doch der, der einen
"Vertrauensvorschuß" gibt, und der soll normalerweise beweisen müssen, daß
er damit falsch gelegen ist?
Post by Diedrich Ehlerding
Wenn man überhaupt deinem Denkmodell, man unterstelle irgendwem
man unterstellt in den ersten 6 Monaten, dass der Käufer ehrenhaft ist und
der Verkäufer ihm Ramsch angedreht hat.
Was leider heutzutage oft (bis überwiegend) der Fall ist (Ramsch zu
erhalten). Die meisten Käufer sind nicht darauf aus, ein neu gekauftes
Gerät gleich so zu belasten, daß es in kurzer Zeit kaputtgeht - sie haben
schließlich dafür bezahlt und wollen es nutzen können.
Daß es durchaus auch Rabauken gibt oder gar solche, die die Gewährleistung
für sich ausnutzen wollen, ist unbestritten - daß es mehr als genügend
Verkäufer gibt, die für ihre Ware überhöhte Preise verlangen, aber auch.

(Wobei bei der angesprochenen Festplatte sogar der Hersteller eine Funktion
eingebaut hat, die ohne genaue Kenntnis ihrer Wirkung diese anscheinend in
relativ kurzer Zeit unbrauchbar machen könnte - in Kenntnis dessen, daß
weder Händler noch Kunden normalerweise solche Kenntnisse besitzen, und
offenbar sogar ohne einen deutlichen Hinweis auf die möglichen
Auswirkungen.)
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(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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A. Bogner
2010-02-07 20:15:47 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Rein zufällig kam ich dahinter, das sich der Load_Cycle_Count meiner
Western Digital WDC WD15EARS-00Z5B1 (Firmware Version: 80.00A80) stündlich
stark erhöht. Damit ist der Tod nach etwa 1,5 Jahren vorprogrammiert bzw.
die Garantie verfallen, da 300000 im Datenblatt angegeben sind.
Ich habe dazu diese Threads gefunden:

http://groups.google.com/group/linux.kernel/browse_thread/thread/505ccf760023d132/7e4f4e996f911efd
http://www.networkedmediatank.com/printthread.php?tid=20686

Al
A. Bogner
2010-02-08 15:31:37 UTC
Permalink
Post by A. Bogner
Rein zufällig kam ich dahinter, das sich der Load_Cycle_Count meiner
Western Digital WDC WD15EARS-00Z5B1 (Firmware Version: 80.00A80) stündlich
stark erhöht. Damit ist der Tod nach etwa 1,5 Jahren vorprogrammiert bzw.
die Garantie verfallen, da 300000 im Datenblatt angegeben sind.
rpm -q storage-fixup
storage-fixup-0.2-25.3

# If you have a harddrive which does crazy unloading but not listed
# here, please write to linux-ide .at. vger.kernel.org with the outputs of
# "dmidecode" and "hdparm -I DRIVE" attached. On a laptop the DRIVE
# is usually /dev/sda.

Mail ist unterwegs.

Al
INFOMATIKA
2010-02-09 07:44:35 UTC
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THE ROOT OF EVIL

_THE_INFOMATIKA_
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