Discussion:
DCF77-RS232 - Lindy-Treiber?
(zu alt für eine Antwort)
Goetz Hoffart
2016-01-18 20:38:26 UTC
Permalink
Hallo,

ich suche einen DCF77-Empfänger, den ich einigermaßen schmerzarm unter
Linux einsetzen kann.

Ich stieß auf den Lindy-DCF77-RS232-Empfänger "20981". Der bringt auch
einen Binary für Linux mit:

%file mc4l
Lindy-DCF77-Linux-209811/mc4l: ELF 32-bit LSB executable, Intel 80386,
version 1 (SYSV), dynamically linked (uses shared libs), not stripped

%ls -la mc4l
-rwxr-xr-x 1 gh staff 11771 3 Jan 2000 mc4l

Das sieht nicht gerade vielversprechend aus - dynamisch gelinkt aus dem
Jahr 2000, das krieg ich doch auf was *halbwegs* modernem nie zum
laufen. Auf einem Debian 6 startet es gar nicht erst:

$ ./mc4l
bash: ./mc4l: No such file or directory

$ ldd mc4l
not a dynamic executable

Hmmm. Kennt jemand eine Alternative?

Grüße
Götz
--
http://www.3rz.org
Sven Hartge
2016-01-18 21:21:44 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
ich suche einen DCF77-Empfänger, den ich einigermaßen schmerzarm unter
Linux einsetzen kann.
Ich stieß auf den Lindy-DCF77-RS232-Empfänger "20981". Der bringt auch
%file mc4l
Lindy-DCF77-Linux-209811/mc4l: ELF 32-bit LSB executable, Intel 80386,
version 1 (SYSV), dynamically linked (uses shared libs), not stripped
Brauchst du nicht, mit großer Wahrscheinlichkeit kann der ntpd das Ding
direkt als Parse-Clock ansprechen.

Die Parse-Clocks sind als "server 127.127.8.0" anzusprechen. Interessant
wird es, herauszufinden welcher "mode" zu benutzen ist.

Bei mir sieht das z.B. so aus:

,----
| # https://www.eecis.udel.edu/~mills/ntp/html/drivers/driver8.html
| # Driving the DCF clocks at 75 baud may help to get them to work with
| # a bunch of common USB serial converters, that do 75 but cannot do 50
| # baud at all, e.g. those based on Prolific PL2303.
| # RAWDCF receiver similar to mode 16, but operating @ 75 baud
| # (DTR=low/RTS=high)
| server 127.127.8.0 mode 149
| fudge 127.127.8.0 time1 0.176
`----

Schau den URL an und experimentiere mit den diversen Modes, bis die LED
blinkt und nach zwei Minuten der ntpd etwas ausgibt.

Vermutlich ist bei dir "mode 14" oder "mode 16" der richtige.


--
Sigmentation fault. Core dumped.
Goetz Hoffart
2016-01-31 10:45:07 UTC
Permalink
Post by Sven Hartge
Die Parse-Clocks sind als "server 127.127.8.0" anzusprechen. Interessant
wird es, herauszufinden welcher "mode" zu benutzen ist.
[...]
Ich danke, auch den anderen Antwortenden.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
Sven Hartge
2016-01-31 13:42:26 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
Post by Sven Hartge
Die Parse-Clocks sind als "server 127.127.8.0" anzusprechen. Interessant
wird es, herauszufinden welcher "mode" zu benutzen ist.
[...]
Ich danke, auch den anderen Antwortenden.
Und? Was war die Lösung?


--
Sigmentation fault. Core dumped.
Goetz Hoffart
2016-01-31 14:37:45 UTC
Permalink
Post by Sven Hartge
Post by Goetz Hoffart
Post by Sven Hartge
Die Parse-Clocks sind als "server 127.127.8.0" anzusprechen. Interessant
wird es, herauszufinden welcher "mode" zu benutzen ist.
[...]
Ich danke, auch den anderen Antwortenden.
Und? Was war die Lösung?
Muss ich noch schuldig bleiben bis zum Eintreffen der Hardware.

Grüße
Götz
--
http://www.3rz.org
Hermann Riemann
2016-01-19 08:58:15 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
ich suche einen DCF77-Empfänger, den ich einigermaßen schmerzarm unter
Linux einsetzen kann.
http://www.raspberry-pi-geek.de/Magazin/2014/01/Raspberry-Pi-als-Funkuhr-und-NTP-Stratum-1-Zeitserver
Post by Goetz Hoffart
Ich stieß auf den Lindy-DCF77-RS232-Empfänger "20981". Der bringt auch
Kann Probleme mit irgendeiner Linux Version bereiten,
deren Behebung unverhätnismäßigen Arbeitsaufwand erfordert
( Finden und Reparatur über Maschinencode.)

Hermann
der mal ein DCF77-USB Gerät für Linux gekauft hat,
dessen Ergebnisse nie aktuelle Zeiten geliefert hat.
--
http://www.Hermann-Riemann.de
Clemens Ladisch
2016-01-19 19:05:42 UTC
Permalink
Post by Goetz Hoffart
%ls -la mc4l
-rwxr-xr-x 1 gh staff 11771 3 Jan 2000 mc4l
Das sieht nicht gerade vielversprechend aus - dynamisch gelinkt aus dem
Jahr 2000, das krieg ich doch auf was *halbwegs* modernem nie zum
$ ./mc4l
bash: ./mc4l: No such file or directory
$ ldd mc4l
not a dynamic executable
Slackware64 -current:
$ ldd mc4l
linux-gate.so.1 (0xf7771000)
libc.so.6 => /lib/libc.so.6 (0xf7589000)
/lib/ld-linux.so.2 (0x5661f000)
$ strace -e open ./mc4l
[ Process PID=2783 runs in 32 bit mode. ]
open("/etc/ld.so.cache", O_RDONLY|O_CLOEXEC) = 3
open("/lib/libc.so.6", O_RDONLY|O_CLOEXEC) = 3
open("/var/log/mouseclock.log", O_WRONLY|O_CREAT|O_APPEND, 0666) = 3
--- SIGSEGV {si_signo=SIGSEGV, si_code=SEGV_MAPERR, si_addr=0x30} ---
+++ killed by SIGSEGV +++
Segmentation fault
...
(gdb) backtrace
#0 0xf7e564f1 in fflush () from /lib/libc.so.6
#1 0x080498f8 in main ()

Dreckstool.

Aber Tante Google sagt, dass ntpd mit mode 16 funktioniert.


Gruß
Clemens
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